In Zwischenräumen wachsen
Picknick-Gespräch
Datum:
Sonntag, 14. September 2025
Beginn:
11:30 Uhr
Treffpunkt:
Universität Trier, Behringstraße 21, 54296 Trier
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Die Arbeit von Juyoung Paek eröffnet am 13. September 2025, um 11:30 Uhr im Rahmen eines Künstler*innengesprächs auf dem Universitätscampus Trier, Treffpunkt ist vor der Mensa.
Im Rahmen eines Picknick-Gesprächs stellt Juyoung Paek ihre Arbeit vor und gibt vertiefende Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen und dessen Kontexte.
Das Gespräch wird moderiert von der Kuratorin Çağla Erdemir und bietet Gelegenheit zum Austausch in entspannter Atmosphäre.
Mit ihrer neuen Arbeit Oxypetalum Tide (2025) nähert sich Juyoung Paek der Tugend der Klugheit (prudentia) aus zeitgenössischer Perspektive. Jenseits individueller Werte, normativer Zuschreibungen und gesetzlicher Ordnungen erscheint Klugheit hier als Haltung, die die Bedingungen des Zusammenlebens überprüft, hinterfragt und neu entwirft.
Die textile Installation verbindet Leichtigkeit mit einer bewusst gestalteten Raumsituation. Im Wind wehende Stoffe und Baumwollbahnen vereinen Stabilität und Weichheit, Funktion und Symbolik. Ihre Verschränkung wird zum Sinnbild von Vernetzung. Es entsteht ein Geflecht, das Zusammenhalt sichtbar macht und zugleich kritisch nach den Formen fragt, in denen Verbindungen entstehen oder verhindert werden. Daraus erwächst Klugheit als aktive Praxis, die ein Innehalten, aufmerksames Zuhören, geteilte Erfahrung und solidarisches Handeln ermöglicht. Mit Oxypetalum Tide entsteht ein öffentlicher Raum, der Begegnung stiftet und zum Dialog einlädt.
Auf dem Campus der Universität Trier entfaltet die Arbeit besondere Resonanz. Um einen großen Baum hinter der Mensa herum entwickelt, verwandelt sie einen beliebten Rückzugsort in einen lebendigen Begegnungsraum. Gerade zum Beginn des neuen Semesters wird Oxypetalum Tide so zu einem Impulsgeber für eine Klugheit, die eine neue, zugleich kritische wie solidarische Gesprächskultur in den Mittelpunkt stellt. Damit eröffnet die Arbeit auch alternative Kontexte innerhalb der Universität, jenem Haus, in dem Wissen seit Jahrhunderten generiert und kultiviert wird.
Im Rahmen eines Picknick-Gesprächs stellt Juyoung Paek ihre Arbeit vor und gibt vertiefende Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen und dessen Kontexte.
Das Gespräch wird moderiert von der Kuratorin Çağla Erdemir und bietet Gelegenheit zum Austausch in entspannter Atmosphäre.
Mit ihrer neuen Arbeit Oxypetalum Tide (2025) nähert sich Juyoung Paek der Tugend der Klugheit (prudentia) aus zeitgenössischer Perspektive. Jenseits individueller Werte, normativer Zuschreibungen und gesetzlicher Ordnungen erscheint Klugheit hier als Haltung, die die Bedingungen des Zusammenlebens überprüft, hinterfragt und neu entwirft.
Die textile Installation verbindet Leichtigkeit mit einer bewusst gestalteten Raumsituation. Im Wind wehende Stoffe und Baumwollbahnen vereinen Stabilität und Weichheit, Funktion und Symbolik. Ihre Verschränkung wird zum Sinnbild von Vernetzung. Es entsteht ein Geflecht, das Zusammenhalt sichtbar macht und zugleich kritisch nach den Formen fragt, in denen Verbindungen entstehen oder verhindert werden. Daraus erwächst Klugheit als aktive Praxis, die ein Innehalten, aufmerksames Zuhören, geteilte Erfahrung und solidarisches Handeln ermöglicht. Mit Oxypetalum Tide entsteht ein öffentlicher Raum, der Begegnung stiftet und zum Dialog einlädt.
Auf dem Campus der Universität Trier entfaltet die Arbeit besondere Resonanz. Um einen großen Baum hinter der Mensa herum entwickelt, verwandelt sie einen beliebten Rückzugsort in einen lebendigen Begegnungsraum. Gerade zum Beginn des neuen Semesters wird Oxypetalum Tide so zu einem Impulsgeber für eine Klugheit, die eine neue, zugleich kritische wie solidarische Gesprächskultur in den Mittelpunkt stellt. Damit eröffnet die Arbeit auch alternative Kontexte innerhalb der Universität, jenem Haus, in dem Wissen seit Jahrhunderten generiert und kultiviert wird.
Quelle: Kunsthalle Trier