Wissensspeicher.
Materielle Kultur der Buchführung im Mittelalter
Datum:
Donnerstag, 30. Oktober 2025
Beginn:
18:15 Uhr
Treffpunkt:
Stadtmuseum Simeonstift, Simeonstiftplatz, 54290 Trier
Preis:
Eintritt frei
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        Vortrag von Prof. Dr. Tanja Skambraks (Graz)
Die Buchführung gilt als das „Gedächtnis“ von Wirtschaft und Verwaltung. Doch wie organisierten Menschen ihr Wissen und ihre komplexen Geschäftsvorgänge, lange bevor das gedruckte Buch und der Computer existierten? Dieser Abendvortrag von Prof. Dr. Tanja Skambraks (Graz) entführt Sie in die Welt der mittelalterlichen Wissensspeicher. Er beleuchtet die materielle Kultur der Buchführung und fragt danach, wie Wachs- und Schiefertafeln, Rechnungsrollen aus Pergament, Kerbhölzer und die ersten Folianten als Werkzeuge dienten, um Besitz, Schulden und Handelsgüter zu verzeichnen. Entdecken Sie, welche Objekte, Techniken und Praktiken nicht nur die Geschäftswelt, sondern auch das gesellschaftliche Leben und die Rechtsgeschichte des Mittelalters prägten. Der Vortrag untersucht die Evolution der Aufzeichnungsmethoden und zeigt auf, wie diese materiellen Grundlagen die Voraussetzungen für Innovationen, wie die Entstehung der doppelten Buchhaltung, schufen. Erhalten Sie einen faszinierenden Einblick in die verborgene „Verwaltungsgeschichte“ Europas und erfahren Sie, wie die Art, wie Menschen zählten und schrieben, unser Verständnis vom Mittelalter verändern kann. Veranstaltet von Prof. Dr. Petra Schulte und JProf Dr. Andreas Lehnertz im Rahmen der Vortragsreihe "Mittelalter in der Stadt und für die Stadt"
        Die Buchführung gilt als das „Gedächtnis“ von Wirtschaft und Verwaltung. Doch wie organisierten Menschen ihr Wissen und ihre komplexen Geschäftsvorgänge, lange bevor das gedruckte Buch und der Computer existierten? Dieser Abendvortrag von Prof. Dr. Tanja Skambraks (Graz) entführt Sie in die Welt der mittelalterlichen Wissensspeicher. Er beleuchtet die materielle Kultur der Buchführung und fragt danach, wie Wachs- und Schiefertafeln, Rechnungsrollen aus Pergament, Kerbhölzer und die ersten Folianten als Werkzeuge dienten, um Besitz, Schulden und Handelsgüter zu verzeichnen. Entdecken Sie, welche Objekte, Techniken und Praktiken nicht nur die Geschäftswelt, sondern auch das gesellschaftliche Leben und die Rechtsgeschichte des Mittelalters prägten. Der Vortrag untersucht die Evolution der Aufzeichnungsmethoden und zeigt auf, wie diese materiellen Grundlagen die Voraussetzungen für Innovationen, wie die Entstehung der doppelten Buchhaltung, schufen. Erhalten Sie einen faszinierenden Einblick in die verborgene „Verwaltungsgeschichte“ Europas und erfahren Sie, wie die Art, wie Menschen zählten und schrieben, unser Verständnis vom Mittelalter verändern kann. Veranstaltet von Prof. Dr. Petra Schulte und JProf Dr. Andreas Lehnertz im Rahmen der Vortragsreihe "Mittelalter in der Stadt und für die Stadt"
Quelle: Stadtmuseum Simeonstift, Stadt Trier
 
            